Die Jugend in den 90ern vs. heute – eine Reise zwischen Kassettenrekorder und TikTok-Trends
Ach ja, die 90er! Die goldene Zeit der Tamagotchis, Boygroups und Buffalos. Unsere Jugend war ein Abenteuer, das ohne Smartphone, TikTok und Spotify auskommen musste – und dennoch unvergesslich war. Aber was hat sich eigentlich wirklich geändert? Ist die Jugend heute besser dran oder hatten wir den wahren Luxus? Zeit für einen augenzwinkernden Vergleich!
Unser „Social Media“: Bravo, MTV und VHS-Kassetten
Heute scrollen Teenager durch Instagram, YouTube und TikTok, um immer die neuesten News über ihre Idole zu erfahren. Wir? Wir hatten die Bravo, Popcorn und die Yam! Jede Woche pilgerten wir zum Kiosk, rissen voller Vorfreude das Heft auf und hingen danach das neue Poster von Nick Carter oder Lee Baxter über unser Bett.
Unsere Video-Playlist? MTV und Viva! Wir saßen mit zitterndem Finger auf der Pause-Taste des Videorekorders, um das neue Musikvideo von Caught in the Act aufzunehmen – mit Werbung davor und danach, weil wir den perfekten Moment verpasst haben.
Heutige Teenies: Klicken auf YouTube oder Spotify und haben in Sekunden das gesamte Album ihres Lieblingskünstlers. Langweilig, oder? 😉
Musik damals vs. heute – Von CDs zu Playlists
Unsere Musiksammlung bestand aus CDs, Kassetten und selbst aufgenommenen Mixtapes. Wer verliebt war, hat keine Playlist verschickt, sondern eine persönlich aufgenommene Kassette mit handgeschriebenem Cover! (DAS war wahre Romantik!)
Konzerte haben wir nicht durch eine Instagram-Live-Story gesehen, sondern wir standen stundenlang vor der Halle, um in die erste Reihe zu kommen. Handy-Lichter? Fehlanzeige! Wir hielten Feuerzeuge hoch und riskierten Brandblasen, um die Balladen von Boybands richtig zu zelebrieren.
Heutige Teenies: Spotify-Playlist an, Algorithmus entscheidet, was läuft. Konzert? Wird durch das Handy gefilmt, statt den Moment zu genießen.
Lee Baxter | People | Aus dem Dance-Album TIME TO FLY
Kommunikation: Von Haus-Telefonen und ICQ zu WhatsApp
Wenn wir in den 90ern mit jemandem sprechen wollten, gab es genau zwei Möglichkeiten: Das Festnetztelefon oder einen Zettel im Schulheft.
Wer zu lange telefonierte, wurde von den Eltern mit einem lauten „LEGT ENDLICH AUF, ICH ERWARTE EINEN WICHTIGEN ANRUF!“ unterbrochen. (Wichtiger Anruf = Tante Erna.)
Dann kam das Internet – und mit ihm ICQ, AIM und MSN Messenger. Stundenlanges Chatten mit Crushes, während der Windows-98-PC brummte.
Heutige Teenies: WhatsApp, Snapchat, Discord – ständig erreichbar, ständig online. Aber so ein ICQ-„Uh-oh!“ war eben auch etwas Besonderes.
Shopping: Kataloge vs. Online-Händler
Unsere Mode bestellten wir per Otto- oder Quelle-Katalog. Man hat mit der besten Freundin im Wohnzimmer gesessen, die Seiten markiert und dann gemeinsam auf die mühsame Lieferung gewartet. Alternativ: Samstags mit Mutti in die Stadt und sich Buffalo-Boots oder eine neue adidas-Knopfhose holen!
Heutige Teenies: Einmal klicken, Zalando, Amazon, ASOS – Lieferung am nächsten Tag. Aber hey, wo bleibt da der Nervenkitzel?
Freizeit: Vom Bolzplatz zum Smartphone-Sumpf
Unsere Nachmittage verbrachten wir draußen! Fahrradtouren, Rollerblades, Federball im Garten, Klingelstreiche. Oder wir trafen uns, um gemeinsam Musik zu hören und Backstreet Boys oder Caught in the Act zu diskutieren.
Heutige Teenies: Treffen sich online in Fortnite, Roblox oder Minecraft. Ist auch cool – aber könnten sie einen analogen Tamagotchi überhaupt am Leben halten? 🤔
Dating: Briefe vs. Tinder
Flirten in den 90ern war eine Kunst. Man schrieb Briefe, schickte kleine Zettelchen im Unterricht herum oder sprach sich auf den Anrufbeantworter. Wer einen Schwarm hatte, musste sich wirklich anstrengen!
Heute: Tinder, Bumble, ein Swipe und fertig. Aber ist das wirklich romantischer?
Wer hatte die bessere Jugend?
Jede Generation hat ihre Eigenheiten, aber wir 90s-Kids haben unser Teenie-Dasein einfach intensiver erlebt. Wir mussten kreativ sein, Geduld haben und mit Werbung in Musikvideos leben.
Aber seien wir ehrlich: Wenn wir damals schon Smartphones gehabt hätten, hätten wir sie wahrscheinlich genauso geliebt! 😆
Jetzt seid ihr dran! Wie war eure Jugend in den 90ern? Was vermisst ihr, was würdet ihr heute niemals eintauschen? Schreibt es in die Kommentare!
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